Waldeslauschen

Wildes Wundern

Wir treffen uns samstags von 11 bis 14 Uhr im Wald. Wir kommen, wie wir sind, mit allem, was wir gerade in uns tragen, und lassen uns einladen, Herzen und Sinne zu öffnen. In der Begegnung mit uns selbst, den anderen in der Gruppe und dem Leben um uns herum können wir spüren, dass wir lebendig sind. Wie ist es, uns unseres Verwobenseins mit allem Leben zu erinnern, einer Beziehung, in der wir schenken und beschenkt werden?

Termine 2024: 14. Januar, 17. Februar, 16. März, 6. April, 18. Mai, 1. Juni, 20. Juli, 17. August, 21. September, 19. Oktober, 16. November, 21. Dezember

Kostenbeitrag nach Selbsteinschätzung (Richtwert €25). →Nachfragen und Anmeldung

Was erwartet Dich beim Wilden Wundern?

Das Wilde Wundern, oft auch Waldbaden genannt, ist anders als ein „normaler“ Spaziergang oder eine Wanderung. Das gesamte Waldbad dauert etwa 2 bis 3 Stunden, in denen wir oft nicht mehr als 500m zurücklegen. Du wirst dabei von einem zertifizierten ANFT Forest Therapy Guide begleitet. ANFT ist eine Organisation, die Forest Therapy Guides auf der ganzen Welt ausbildet und dabei hohe Qualitätsstandards einhält.

Zur Einstimmung auf das Wilde Wundern bekommst Du am Anfang Informationen dazu, was Waldbaden ist, wo es herkommt, welche wohltuenden Wirkungen auf Körper und Geist es haben kann und welche Rolle das In-Beziehung-Sein dabei spielt.

Danach bist Du eingeladen, langsamer zu werden, in deinem Körper anzukommen und deine Sinne aufzuwecken, um den Ort und alle Lebewesen, die dort mit uns sind, wirklich wahrnehmen zu können. Während unseres Spaziergangs gibt es Zeiten der Stille wie auch Momente, in denen wir uns versammeln, etwas teilen und einander zuhören können.

Zum Schluss trinken wir gemeinsam einen Tee aus dem Wald, essen eine Kleinigkeit und bedanken uns für alles, was uns geschenkt wurde.

Woher kommt das Waldbaden?

Die so genannte Waldtherapie wurde inspiriert vom japanischen Shinrin-Yoku, was nichts anderes heißt als „Waldbaden“.  Shinrin-Yoku entstand in den 1980er Jahren in Japan als Reaktion auf zunehmende gesundheitliche Probleme in der Bevölkerung. Die Regierung wollte Abhilfe schaffen und fragte sich, wie sich der Aufenthalt in natürlichen Umgebungen auf Menschen auswirkt. Dabei wurde entdeckt, dass Bäume chemische Elemente abgeben, die Terpene, die wohltuend für den Menschen sind. Daraufhin wurde Shinrin-Yoku in Japan sehr beliebt. M. Amos Clifford lernte das Waldbaden dort kennen und gründete im Jahr 2014 die ANFT, um mehr Menschen damit in Kontakt zu bringen und Forest Therapy Guides zu schulen.

 

Draußen sitzen

Wir treffen uns von 14 bis 17 Uhr im Wald. Nach einer gemeinsamen Ankommensrunde gehen wir jede:r für sich mit einer Frage oder Einladung an einen Platz, an dem wir für etwa 1,5 Stunden einfach nur sitzen und da sind. Zum Schluss kommen wir wieder zusammen und erzählen uns unsere Geschichten.

Kostenbeitrag nach Selbsteinschätzung (Richtwert €25). →Nachfragen und Anmeldung

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Gerne gehe ich auch zu anderen Gelegenheiten mit Dir oder euch in den Wald. Wir können uns außerdem online oder telefonisch treffen und ich begleite Dich/euch, wenn Du/ihr bei Dir vor Ort nach draußen gehst oder schaust.

→Nachfragen und Anmeldung